Neue Dissertation über John Nelson Darby

Bücher und Medien zur Brüderbewegung

Neue Dissertation über John Nelson Darby

Beitragvon schneid9 am Mi 10. Sep 2008, 19:30

Soeben ist erschienen:

Berthold Schwarz:
Leben im Sieg Christi. Die Bedeutung von Gesetz und Gnade für das Leben des Christen bei John Nelson Darby
Systematisch-theologische Monografien 22
Gießen (Brunnen Verlag) 2008
652 Seiten
€ 39,95

Klappentext: Mit dem Namen John Nelson Darby (1800-1882), der die Brüderbewegung prägte, wird oft aus Unwissenheit „Enge“, „Strenge“ und „Gesetzlichkeit“ verbunden. Berthold Schwarz zeigt auf, dass dieses Vorurteil keinesfalls adäquat die Auffassung und Lehre Darbys widerspiegelt. Für Darby sind die Identität des Christen, seine Rechtfertigung und auch seine Heiligung, einzig und allein im „Sieg Christi“ verankert. Hieraus leiten sich unmittelbare Folgen für den konkreten Lebenswandel ab. Dieses radikal anmutende Verständnis des Glaubenslebens als einer neuen Identität in Christus regt nicht nur den Theologen zu einem erneuten oder vertieften Nachdenken an, sondern fordert auch den Christen in seiner Existenz heraus.

Berthold Schwarz, geb. 1963, studierte Evangelische Theologie in Marburg, Erlangen und Tübingen. [...] Seit 2003 Dozent für Systematische Theologie an der Freien Theologischen Akademie in Gießen, seit 2004 dort Leiter des Instituts für Israelogie. 2007 Promotion zum Dr. theol. in Erlangen mit vorliegender Arbeit.

Siehe auch: http://www.brunnen-verlag.de/details.php?p_id=1688 (die dort angegebene Seitenzahl ist falsch)
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Re: Neue Dissertation über John Nelson Darby

Beitragvon schneid9 am Mi 1. Okt 2008, 21:45

Siehe zu diesem Buch jetzt die Rezension von Joachim Pletsch (Lektor bei CV Dillenburg).
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Re: Neue Dissertation über John Nelson Darby

Beitragvon schneid9 am Di 14. Okt 2008, 14:35

Für den Fall, dass sich jemand für das Buch interessiert, aber vorher gerne einen genaueren Überblick über den Inhalt hätte, poste ich hier mal das Inhaltsverzeichnis:


1. Einleitung
1.1. Persönlicher Zugang zur vorliegenden Arbeit
1.2. Relevanz der Untersuchung
1.3. Aufgabe und Ziel
1.4. Methode und Vorgehensweise

2. Besonderheiten des Quellenmaterials

3. Literaturbericht zur Darby-Forschung
3.1. Zur Theologie, Soteriologie und Pneumatologie
3.2. Zur Ekklesiologie
3.3. Zur Hermeneutik und zum Dispensationalismus
3.4. Zur Eschatologie
3.5. Zur Biographie
3.6. Zur Geschichte und Ausbreitung der Brüderbewegung
3.7. Polemisierende Abhandlungen
3.8. Auswertung des Literaturberichts


Erster Teil: Zum Leben und Wirken John Nelson Darbys im ökumenisch-historischen Kontext

I. Das historisch-theologische Erbe

1. Die Reformation auf der britischen Insel
1.1. John Wyclif
1.2. Englands Trennung von Rom
1.3. Englands Katholizismus unter Heinrich VIII.
1.4. Zwei Mentalitäten im angelsächsischen Protestantismus
1.5. Verhärtete Fronten zwischen Anglikanern und Puritanern
1.6. Zwischenfazit

2. Puritanisch-theologische Weichenstellungen
2.1. Aspekte des „puritanischen Glaubens“
2.2. Die Folgen von Erwählung und Gewissheit
2.3. Heilsgeschichtliches Denken und apokalyptische Eschatologie
2.4. Mittelalterliche Entwürfe zur Heilsgeschichte
2.5. Heilsgeschichtliche Entwürfe seit der Reformation
2.6. Zwischenfazit „Heilsgeschichtliche Periodisierung“

3. Religiöse Stimmungslage am Übergang zum 19. Jahrhundert

4. Darby und die Endzeiterwartung seiner Zeit
Exkurs 1: Darby und Margaret MacDonald

5. Religiöse Aufbrüche im 18. und 19. Jahrhundert
5.1. Sozio-politische und ökonomische Faktoren
5.2. John Wesley und der Methodismus im 18. Jahrhundert
5.3. Christlich-religiöse Bewegungen im 19. Jahrhundert
5.3.1. Die evangelikale Erweckungsbewegung
5.3.2. Hochkirchliche Neuorientierung
5.3.3. Aufbruch unter religiös-aufgeklärten Liberalen
5.3.4. Die Heiligungsbewegung

6. Rahmenbedingungen des Nonkonformismus

7. Zwischenfazit

II. Vom Leben und Wirken Darbys

1. Darbys Arbeitsfelder

2. Biographische Eckdaten
2.1. Ausbildungsjahre
2.2. Die Wende: Darby wird anglikanischer Geistlicher
2.3. Die Krise: Erzbischof Magees Hirtenbrief (1826)
2.4. Darbys Antwort auf die Frage nach dem Wesen der Kirche
2.5. Darbys Unfall und seine „Deliverance“-Erfahrung
2.6. Darbys Suche nach spiritueller Gemeinschaft und die Trennung von der Anglikanischen Kirche

3. Weitere theologische Weichenstellungen
3.1. Darbys Prinzipien von Einheit und Trennung
3.2. Eschatologie und Soteriologie
3.3. Die Brüder von Plymouth (ab 1830)
3.4. Die Ausbreitung der Brüderbewegung
3.5. Die Spaltung der Brüderbewegung
3.6. Die weltweite Verbreitung der Gedanken Darbys

4. Zusammenfassung des 1. Hauptteils


Zweiter Teil: Schriftautorität und Hermeneutik bei Darby

III. Darbys Hochschätzung der Bibel

1. Die Autorität der Heiligen Schrift

2. Darbys Schriftverständnis

3. Darbys Hermeneutik
3.1. Die buchstäbliche Interpretation biblischer Texte
3.1.1. Bibeltext und Heiliger Geist
3.1.2. Der spiralförmige Erkenntnisprozess
3.1.3. Literalsinn und theologischer Sinn
3.1.4. Die thematische Verankerung einer Bibelstelle
3.2. Fortschreitende, innerbiblische Offenbarung
3.2.1. Die Dispensationenlehre als hermeneutisches Werkzeug
3.2.2. Göttliche Wahrheiten und Prinzipien vereint in Christus
3.2.3. Gottes Herrschaft und Gnade in den Dispensationen
3.2.4. Gesetz und Gnade innerhalb der Dispensationen
3.2.5. Die heilsgeschichtliche Sonderstellung der Kirche
3.2.6. Die heilsgeschichtliche Stellung Israels
3.2.7. Progressive Offenbarung und die Trinität Gottes
3.3. Aspekte der typologischen Schriftauslegung
3.3.1. Textkritik und biblische Wortanalyse
3.3.2. Die Typologie betont die biblische Einheit
3.3.3. Die Typologie als hermeneutischer Schlüssel
3.3.4. Sprachfiguren und ihre Anwendung
3.3.4.1. Symbole und Sprachfiguren
3.3.4.2. Inhalte typologischer Sprache
3.3.4.3. Urbild und Abbild
3.3.4.4. Abbilder von Christi Vollkommenheit
3.3.4.5. Abbilder für Gnade
3.3.4.6. Abbilder und historische Analogien
3.3.4.7. Der Bibeltext als exegetische Kontrollinstanz?
3.4. Biblische Prophetie

4. Zusammenfassung des 2. Hauptteils


Dritter Teil: Gesetz und Gnade im Leben des Christen

IV. Gesetz und Gnade unter heilsgeschichtlicher Perspektive

1. Die Dispensation – Versuch einer Definition

2. Das Wesen einer Dispensation
2.1. Primäre Wesensmerkmale einer Dispensation
2.1.1. Die Herrschaft Gottes
2.1.1.1. Das Paradies
2.1.1.2. Der vor-noahitische Zustand
2.1.1.3. Noah
2.1.1.4. Abraham
2.1.1.5. Israel unter Gesetz und Verheißung
2.1.1.6. Die Nationen
2.1.1.7. Die Parenthese der Kirche Jesu Christi
2.1.1.8. Die zweifache Natur der Kirche
2.1.1.9. Das tausendjährige Königreich (Millennium)
2.1.1.10. Der Zustand in Ewigkeit
2.1.2. Die Verantwortlichkeit des Menschen
2.1.2.1. Verantwortlichkeit und das Kreuz Christi
2.1.2.2. Verantwortlichkeit und duale Kirche
2.1.2.3. Verantwortlichkeit und das Millennium
2.1.3. Heil und Rettung aus Gnade
2.2. Sekundäre Wesensmerkmale
2.2.1. Die Prüfung der menschlichen Verantwortlichkeit
2.2.2. Das Versagen der Menschheit
2.2.3. Der Sieg Christi
2.2.4. Das Strafurteil Gottes

3. Der Unterschied zwischen Intention und Ratschluss Gottes

4. Die Ziele Gottes mit den Dispensationen

5. Das Ende aller Dispensationen

6. Eschatologischer Ausblick des Dispensationalismus

7. Zwischenfazit und Überleitung

V. Die theologische Dimension des Gesetzes

1. Grundsätzliches zum Terminus „Gesetz“
1.1. Gegen eine unsachliche Terminologie
1.2. Der problematische Ausdruck „moral law“
1.3. Die notwendige Unterscheidung von Richtig und Falsch
1.4. Das Problem einer ungenauen Definition: „Gottes Willen tun“

2. Die Natur des Gesetzes
2.1. Ursprung und Funktion des Gesetzes
2.1.1. Das Gesetz als autoritativ wirksames Prinzip
2.1.2. Zwischenstopp: eine erste Definition von Gesetz
2.2. Die prinzipielle Wirkung des Gesetzes

3. Die gesetzmäßige Anwendung des Gesetzes
3.1. Das Gesetz als Prüfung
3.2. Das Gesetz als Überführer
3.3. Das Gesetz als Tutor
3.4. Das Gesetz als begrenzte Autorität

4. Das Gesetz ist keine „Lebensregel“ für Christen
4.1. Die Unvollkommenheit des Gesetzes vs. Christus
4.2. Gesetz und Gewissen

5. Der Weg der Gerechtigkeit Gottes mit dem Menschen
5.1. Der Sünder und der verheißene Nachkomme
5.1.1. Satans List
5.1.2. Der Mensch auf der Flucht
5.1.3. Ersatz für Gott
5.1.4. Der Sünde Sold ist der Tod
5.1.5. Die Errettung des Gottlosen vor Gottes Zorn liegt bei Gott
5.1.6. Der Nachkomme wird der Schlange den Kopf zertreten
5.1.7. Der Sieg ist vollbracht
5.2. Das Wesen der Gerechtigkeit
5.3. Die Natur Adams und Christi
5.3.1. Gerechtigkeit und Heiligkeit
5.3.2. Sündenerkenntnis ohne Gesetz
5.3.3. Christus – der „zweite Adam“
5.4. Von der Gerechtigkeit im Gesetz und im Evangelium

6. Gesetz und Verheißung
6.1. Zwei gegensätzliche „Ordnungen“
6.2. Der Zustand des Menschen vor Gott
6.3. Christus oder Gesetz
6.4. Gottes Eingreifen in die Geschichte
6.4.1. Gottes Verheißungen sind unaufhebbar
6.4.2. Die Verheißung kommt ohne Gesetz aus
6.4.3. Gottes heilsgeschichtlicher Weg der Verheißung
6.4.4. Zwischen Abraham und Christus – das Gesetz

7. Gesetz und Gehorsam
7.1. Das Vorbild des Gehorsams Christi
7.2. Das Ende des Gesetzes und der „Zehn Gebote“
7.3. Die Gebote „halten“, ohne unter dem Gesetz zu sein
7.3.1. Die zerstörerische Wirkung des Gesetzes
7.3.2. Nicht unter dem Gesetz, sondern Gnade
7.4. Die Bedeutung der Bergpredigt Jesu
7.5. Sünde und Gesetz

8. Der Weg der Befreiung vom Sein unter dem Gesetz
8.1. Römer 7: dem Gesetz gestorben
8.2. Römer 10,4: das Ende des Gesetzes
8.3. Der Wandel im Geist statt unter dem Gesetz
8.4. Die Wahrheit des Evangeliums
8.5. Das Ende des Gesetzes ist der Anfang des Segens
8.6. Die Gnade als Quelle der christlichen Ethik
8.7. Christliche Existenz und das Gesetz

9. Die Diskontinuität von Gesetz und Evangelium

10. Zusammenfassung und Überleitung

VI. Die theologische Dimension der Gnade

1. Deliverance – Ausdruck der Multifunktionalität der Erlösung

2. Der inkarnierte Christus – Erfüllung und Offenbarung
2.1. Christus – die Erfüllung der Verheißungen
2.2. Christus – die Offenbarung des gnädigen Gottes

3. Gerechtigkeit und Gnade
3.1. Menschlicher Eigenwille übersieht die Gnade
3.2. Das Böse ist im Menschen verwurzelt
3.3. Gnade regiert durch Gerechtigkeit

4. Heilsglaube und seine Relation zu „Gesetz“ und „Gnade“
4.1. Glaube und Gesetz – unvereinbare Gegensätze
4.2. Christus als Substanz in der menschlichen Seele
4.3. Gottes Gnade bewirkt Sündenerkenntnis
4.4. Glaube und das Sühneopfer Christi
4.5. Gottgemäßer Lebensstil
4.6. Christus im Gläubigen

5. Die Allgenügsamkeit und der Triumph der Gnade
5.1. Subjektive und objektive Gnade
5.2. Gaben der Gnade: Heil und Herrlichkeit
5.2.1. Die Beschaffenheit des Heils
5.2.2. Die Unterweisung der Gnade
5.2.3. Christus: die Epiphanie der Gnade und Herrlichkeit Gottes
5.3. Theologia crucis als unvollendete Theologia gloriae

6. Die souveräne Gnade in Christus
6.1. Zwei Seiten einer Medaille: Gnade und Glaube
6.2. Gott genießen: Teilhabe der göttlichen Natur
6.3. Ein Christushymnus zur Prüfung der Gesinnung
6.4. Souveräne Gnade und der „freie Wille“
6.4.1. Ein „freier Wille“ beim Menschen zerstört das Anliegen des Evangeliums
6.4.2. Freier Wille und Prädestination?
6.4.3. Nicht moralische Besserung, sondern eine neue Kreatur
6.4.4. Der Gegensatz von Moralismus und Evangelium
6.4.5. Der freie Wille als Explikation des Sünderseins

7. Die Privilegien des Christen unter der Gnade
7.1. Identifikation mit Christus: Reife und Vollkommenheit
7.2. Identifikation mit Christus: Verherrlichung
7.3. Identifikation mit Christus: Leben
7.4. Die Effektivität der Privilegien durch den Heiligen Geist
7.5. Der verherrlichte Christus – Lebensraum des Christen
7.6. Der irdische Christus
7.7. Das Heil: Der Unterschied zwischen „Erleuchtung“ und „Teilhabe“
7.8. Das Heil: Ein trinitarisches Heilsgeschehen
7.9. Alle Christen sind Heilige
7.10. Das Erbe

8. Der Maßstab für einen christlichen Lebenswandel
8.1. Tod und Auferstehung: Erlösung vom Gesetz und Hilfe gegen die Sünde
8.2. Mit Christus gestorben und auferstanden
8.3. Die Bedeutung der Auferstehungskraft
8.4. Die Existenz des Christen im Blick auf Sünde und Gesetz
8.5. Das neue Leben und die Konsequenzen der Wirklichkeit aus Römer 7
8.6. Die priesterliche Gnade im christlichen Leben
8.6.1. Gottes priesterliche Gnade für die „Wüstenwanderung“
8.6.2. Priesterliche Gnade in Christus
8.7. Die Herrschaft Gottes im Verhältnis zur Gnade
8.7.1. Die Herrschaft des Vaters über seine Kinder
8.7.2. „United with Christ“: die Christus-Union

9. Die Aufforderung zur Heiligkeit im Lebenswandel
9.1. Seid heilig!
9.2. Heiligung und Sünde
9.3. Gnadentheologie – trotzdem nomistisch?
9.3.1. Gnade und Trennung vom Bösen als Basis der Einheit
9.3.2. Problemanzeige: Menschenregeln als normative Größe?

VII. Die ekklesiologisch-eschatologische Dimension der Gnade

1. Die Exklusivität Christi
1.1. Christi Gerechtigkeit
1.2. Der erhöhte Christus als Fundament der Kirche
1.3. Die Erhöhung des Gerechten und der Heilige Geist
1.4. In Christus dem Gesetz entflohen
1.5. Der Ruheort der Gnade

2. Die Administration der Gnade für die Ekklesia
2.1. Christi menschlicher Gehorsam und das Wesen Gottes
2.2. Himmlische Perspektiven des christlichen Lebens

3. Ekklesiologische Privilegien der Gnade
3.1. Das Heil – nicht identisch mit „Kirche“
3.2. Glaube, Israel und die Kirche
3.3. Die Verwerfung des Gedankens an eine „invisible church“
3.4. Die Kirche steht und fällt mit Glauben
3.5. Keine Existenz von Kirche „vor Pfingsten“
3.6. Gnade und Kirchenkonstitution
3.7. Kirche – Ideal und Wirklichkeit

4. Die Auswirkungen der Gnade auf Charismen und Dienste
4.1. Geistesgaben und „Ämter“
4.2. Mission und Diakonie im Leib Christi

5. Der Unterschied zwischen Haus Gottes und Leib Christi
5.1. Sakramentale vs. vitale Kirche
5.2. Verwerfung der „sakramentalen Gnade“

6. Eschatologische Dimensionen der Gnade
6.1. Christozentrisch von Anfang an bis in Ewigkeit
6.2. Glorifikation und „Worship in Heaven“

7. Zwischenfazit und Überleitung

VIII. Das Leben im Sieg Christi

1. Christologische und anthropologische Grundeinsichten

2. Die Existenz in Adam und in Christus
2.1. Die Überwindung der Identität in Adam
2.2. Folgen der Identifikation mit Christus

3. Die neue Identität in Christus
3.1. Der dreigeteilte Prozess der Identitätsfindung
3.1.1. Das Wissen
3.1.2. Der Glaube
3.1.3. Das Dafürhalten
3.2. Für die Sünde tot – für Gott lebendig
3.2.1. Das bleibende Problem der Sünde
3.2.2. Die Orientierung an Christus oder der Sünde
3.2.2.1. Das Sein bestimmt das Tun
3.2.2.2. Position und Kondition
3.2.2.3. Göttliche oder menschliche Perspektive
3.2.2.4. Indikativ und Imperativ
3.3. Der ruhende Christ und sein innerer Friede

4. Das Gesetz im Leben des Christen
4.1. Das Gesetz ist für Christen nicht mehr zuständig
4.2. Die Aufgabe des Gesetzes
4.3. Ein Christ unter dem Gesetz
4.4. Perspektiven- und Ortswechsel
4.5. Jesus und das Gesetz

5. Die Antwort auf menschliches Versagen: der Wandel im Geist
5.1. Grundlage, Ermöglichung und Ziel der neuen Identität
5.2. Eine Frage der Gesinnung
5.3. Charakteristika für geistliches Wachstum und Frömmigkeit
5.3.1. Die innere Ausrichtung auf Gott
5.3.2. Die dauerhafte und wiederholte Vergegenwärtigung der neuen Stellung vor Gott in Christus
5.3.3. Die Naherwartung der Wiederkunft Christi
5.3.4. Das unmittelbare Bewusstsein der gegenwärtigen Realität des Himmlischen
5.3.5. Die Liebe zur Schrift und zum Bibelstudium
5.3.6. Die brüderliche Gemeinschaft und der Tisch des Herrn
5.3.7. Disziplinierung und das Wirken des Geistes

6. Die Transformation in das Ebenbild Christi
6.1. Der Christ – eine duale Persönlichkeit
6.2. Der Christ – Leben gewinnen durch Sterben
6.3. Der Christ – ein Ebenbild des Sohnes
6.4. Die geklärte Identität: Heilige, die noch sündigen

7. Zusammenfassung des 3. Hauptteils


Vierter Teil: Kritische Würdigung und ökumenisch-theologischer Ertrag

IX. Theologische Anfragen – Klärungsbedarf – Impulse

1. Darby und der ihm nachfolgende Dispensationalismus
1.1. Erkennungszeichen des Dispensationalismus
1.1.1. Basisauffassungen im Dispensationalismus
1.1.2. Darbys Beitrag
1.2. Dispensationalismus und Soteriologie
1.2.1. Die Verhältnisbestimmung im Dispensationalismus
1.2.2. Darbys Beitrag
1.3. Mehrere Heilswege im Dispensationalismus?
1.3.1. Prinzipielle Kontinuität: ein Heilsweg
1.3.2. Darbys Beitrag
1.4. Dispensationalismus und Arminianismus
1.4.1. Kein Arminianismus: Ausnahmen bestätigen die Regel
1.4.2. Darbys Beitrag
1.5. Antinomismusvorwurf
1.5.1. Antinomismusgefahr und ihre Überwindung
1.5.2. Darbys Beitrag
1.5.3. Lebenswandel zwischen Rechtfertigung und Heiligung?
1.6. Zusammenfassung

2. Die klassische Debatte: Gesetz und Evangelium
2.1. Die lutherische Variante
2.1.1. Luthers Antithesen
2.1.2. Die lutherische Abwehr des Antinomismus
2.1.3. Kritik an Osianders „Einwohnung Christi“
2.2. Calvin und die reformierte Tradition
2.2.1. Der Bund mit Gott und das dreifache Amt des Gesetzes
2.2.2. Karl Barths Neuansatz: Evangelium und Gesetz
2.3. Anglikanische Perspektiven

3. Biblisch-theologische Verifikation
3.1. Biblisch-paulinisches Gnadenverständnis
3.2. Biblisch-paulinisches Gesetzesverständnis
3.2.1. Der alttestamentliche Befund
3.2.2. Der neutestamentliche Befund
3.3. Darbys exegetischer Befund im Vergleich
3.4. Die Wirklichkeit von Indikativ und Imperativ
3.4.1. Von der Heilsgrammatik Gottes
3.4.2. Akzentuierter Gebrauch bei Barth und Jüngel
3.4.3. Darbys akzentuierte Überlegungen

4. Darbys ökumenisch-theologische Provokation
4.1. Ecclesia semper reformanda – Darbys Beitrag?
4.2. Nonkonformismus, Reinheit und Separatismus
4.3. Lebensführung – Lebensentscheidung
4.4. Wirkungsgeschichte

5. Die Heilige Schrift
5.1. Die normative, kanon-biblische Einheit als Autorität
5.2. Probleme bei der Verständigung und im Dialog

6. Die Bedeutung von Gesetz und Gnade
6.1. Die Antithese von Gesetz und Gnade
6.1.1. Aufgabe und Ende des Gesetzes
6.1.2. Gabe und Aufgabe der Gnade
6.1.3. Diskontinuität von Gesetz und Gnade
6.2. Christus als Lebensregel
6.3. Die neue Stellung vor Gott in Christus
6.4. Die neue christliche Identität: Heilige

7. Leben im Sieg Christi
7.1. Ethische Konsequenzen
7.2. Darbys blinder Fleck: Gefährdung durch Nomismus und Legalismus
7.3. Darbys verzerrte Perspektiven: die Gefahr der Selbstsicherheit
7.4. „Christus in uns“ – Hoffnung der Herrlichkeit

X. Chancen und Grenzen des interkonfessionellen Dialogs

1. Sichtbare Kirche der Einheit in Wahrheit und Reinheit
2. Möglichkeiten des Dialogs
3. Das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit fördern

Bibliographie
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