Die Elemente des Neuen Bundes sind nach m.E. Taufe (im Alten Bund Beschneidung) und Abendmahl (im Alten Bund das Passah).
Ein Sakrament ist für mich eine sichtbare Handlung, die im weitesten Sinne eine unsichtbare Wirklichkeit bewirkt.
So etwas lässt sich mit zwei Begriffen kurz und knapp biblisch Beurteilen: Werksgerechtigkeit und Zauberei/Magie.
Das Wort Sakrament bezieht sich auf den kirchenlateinischen Begriff sacramentum (Heilszeichen, Heilsmittel, Heilsweg, sichtbares Zeichen der verborgenen Heilswirklichkeit).
teddy hat geschrieben:Ein Sakrament ist für mich eine sichtbare Handlung, die im weitesten Sinne eine unsichtbare Wirklichkeit bewirkt.
So etwas lässt sich mit zwei Begriffen kurz und knapp biblisch Beurteilen: Werksgerechtigkeit und Zauberei/Magie.
Verstehe ich Sie richtig, dass für Sie ein Sakrament gleich Werkgerechtigkeit und Zauberei/Magie ist? Es dürfte also keine Sakramente geben?
teddy hat geschrieben:Ich finde den Begriff "Sakrament" auch problematisch. Wikipedia sagt dazu:Das Wort Sakrament bezieht sich auf den kirchenlateinischen Begriff sacramentum (Heilszeichen, Heilsmittel, Heilsweg, sichtbares Zeichen der verborgenen Heilswirklichkeit).
Wenn man diese Definition mal zugrunde legt, bedeutete das ja, dass Taufe und Abendmahl u.a. Heilsmittel sind, d.h. Mittel durch die das Heil vermittelt werden kann. Und genau das sind sie nach biblischem Zeugnis nicht, sondern allein die Gnade Gottes im vollkommenen Opfer Jesu Christi.
teddy hat geschrieben: Dies kann man wohl nur noch als verdrehte Theologie bezeichnen! Wenn Geschwister zusammen im Urlaub das Abendmahl feiern, dann soll das eine reisende Versammlung sein und Unabhängigkeit darstellen, und das Abendmahl soll an bestimmte Orte gebunden sein.
Frage: Wenn verschiedene Geschwister in einer Gegend im Urlaub sind, wo es keine Zusammenkünfte im Namen des Herrn gibt, wäre es dann nicht möglich, dass sie an einem vereinbarten Ort zusammenkommen, um dort gemeinsam das Brot zu brechen?
Antwort:
Das Zusammenkommen zum Brotbrechen ist das zentrale Zusammenkommen einer örtlichen Versammlung. Man kann es nicht von dem Ort, an dem sich die Versammlung befindet, und von der Örtlichkeit, wo sie regelmäßig zusammenkommt, ohne weiteres lösen und an einen anderen Ort verpflanzen - auch nicht teilweise oder vorübergehend. Wir finden das nirgends im Neuen Testament. Natürlich können bestimmte Umstände es nötig machen, die Zusammenkünfte an eine andere Örtlichkeit zu verlegen.[Hervorhebung von teddy]
Aber das ist etwas anderes und hat mit unserer Frage nichts zu tun.
Überhaupt kennt Gottes Wort keine „reisenden" Versammlungen. Die Darstellung der Versammlung Gottes auf der Erde ist an einen Ort gebunden. So sagt der Herr Jesus: „Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen ..." (Mt 18,20). Damit bezeichnet Er neben einem Grundsatz gewiss auch einen Ort.
In keinem der Fälle brach der Apostel mit seinen Begleitern irgendwo das Brot, unabhängig von bestehenden örtlichen Versammlungen.
Wenn sich heute Gläubige aus einer Versammlung oder aus verschiedenen Versammlungen an einem Urlaubsort treffen, so steht es ihnen natürlich offen, gemeinsam das Wort Gottes zu lesen und die Knie zu beugen. Der Herr wird das gewiss segnen. Aber das ist kein Zusammenkommen „als (oder: in) Versammlung", das heißt „im Charakter von Versammlung" (1. Kor 2, 18), es ist kein Zusammenkommen zum Namen des Herrn Jesus hin (Mt 18,20). Vielmehr handelt es sich um ein rein privates Zusammenkommen.
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...wäre es vermutlich sinnvoller, erst einmal über die gemeinsame lehrmäßige Basis zu sprechen, da man sonst vermutlich an einander vorbeiredet.
Der neue und der alte Bund beziehen sich nur und ausschliepßlich auf die beiden Häuser Isreal und ist noch zukünftig (Jer 31,31-33, Hebr, 8,8). Dennoch haben bze genießen wir die harausragende Segnung des neuen Bundes, nämlich die Vergebung der Sünden durch das Blut (Math 26). Darauf bezieht sich Paulus in 1. Kor. 11. Die Grundlage des neuen Bundes ist gelegt der Bund aber noch nicht vollzogen.
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