ich hat geschrieben:Mein Nein ist ein klares Nein in Bezug auf den absonderlichen Nonsens (Die von Dir verlinkten Seiten) den Du so verbreitest.
Darum ging es im Moment gar nicht. Dein ursprüngliches Nein galt den Fragen des Threaderstellers. Lies doch noch mal nach, was Du geschrieben hast.
ich hat geschrieben:Das Du dir in einem anderen Forum als Avatar "Geier"zugelegt hast und die Kommtentare als Geiers Notitzen bezeichnet, entbehrt nicht einer gewissen Sinnhaftigkeit. Was will man von einem "Aasfresser" erwarten.
Fürwahr, der Geier gilt im Fleisch nicht viel, ebenso wie der Wurm, und doch bezeichnet sich der Christos selbst als einen Wurm (Ps. 22, 7). Und auch das, was Schöpfungsrealitäten und Schrift über Geier sagen, ist sehr interessant:
Der Geier – oder besser gesagt, die Gesamtheit der Geierschaft, ist vorbildlich in Bestattungswesen und Recycling. Geier bringen selbst nichts um. Wo aber Aas ist, gibt es Geierarten, die das Fleisch von den Knochen holen. Dann gibt es andere Geier, die durch ihre außergewöhnlich aggressive Magensäure in der Lage sind, auch die Knochen zu verdauen (erstaunlich, daß die sich nicht selbst verdauen). Dann gibt es wieder andere Geier, die selbst den Boden mit dem vergossenen Blut aufnehmen und hieraus Energie gewinnen. Geier leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur »Öffentlichen Hygiene«, also zur Meidung der Ausbreitung von Seuchen infolge verwesender Kadaver. Sie sind in diesem Sinne Lebensrettende, weil sie verhindern, daß der Tod virulent wird, sich also durch sich selbst vermehrt. Sie dämmen den Tod und die Todesfolgen ein. Für den Geier selbst ist der Tod die Lebensvoraussetzung; vor diesem Hintergrund sei noch einmal ein genauerer Blick auf Jes. 40, 31 geworfen:
»Aber die Harrenden Jahwehs wechseln Kraft ein, sie steigen hinauf mit der Schwinge wie die Geier, sie laufen, und nicht ermüden sie sich, sie gehen, und nicht werden sie matt.«Das Einwechseln von Kraft kann hier auf die Art bezogen werden, wie die Geier Tod in Lebenskraft verwandeln. Dieses prophetische Bild wird lehrhaft erklärt von Paulus in 2. Kor. 4:
7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf daß die Überschwenglichkeit der Kraft sei Gottes und nicht aus uns.
8 Allenthalben bedrängt, aber nicht eingeengt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg;
9 verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht umkommend;
10
allezeit das Sterben Jesu am Leibe umhertragend, auf daß auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde.11
Denn wir, die wir leben, werden allezeit dem Tode überliefert um Jesu willen, auf daß auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleische offenbar werde.Hierzu gehört auch 1. Kor. 1, 18:
»Denn das Wort vom Pfahl (Kreuz) ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft.« Auch hier ist es die Botschaft vom (Pfahles-)tod, die, weil ihr die Botschaft von der Auferstehung innewohnt, in bester Geierart zur Kraft- und damit Lebensquelle wird.
Auch im Neuen Testament taucht das Geierbild auf:
Mt. 24, 28:
»Wo aber dier Leib ist, werden die Geier zusammengeführt werden.«
Diese Stelle ist nicht ganz leicht einzuordnen, vor dem Hintergrund des obengesagten kann man aber feststellen, daß die Geier (also diejenigen, die den Tod in Auferstehungsleben zu wandeln wissen) sich zum Leib hin (Leib des Christos, also die Herausgerufene [Gemeinde]) versammeln.
Neben 1. Kor. 15, 54 bezeichnet auch 2. Kor. 5, 4, daß das Sterbliche vom Leben verschlungen werden muß.
Das Geierprinzip lehrt uns also: Unter den Bedingungen der gefallenen und damit dem Tod verfallenen Schöpfung muß es eine Kraft geben, die die ungebremste Ausbreitung des Todes hemmt. In der Natur und der biblischen Prophetie ist dies durch den Geier (und übrigens auch durch den Wurm) dargestellt. Die Herausgerufene, die in diesem Sinne Geiernatur hat, bezieht für sich selbst die Lebenskraft aus dem Tod (des Christus), bremst aber auch die Todeswirkung in ihrem Umfeld. Die Weisheit Gottes gebraucht den Tod, um ihn in Leben zu verwandeln.
toffil hat geschrieben:Der Nächste meint, ein Christ feiert nicht Weihnachten. Ist die biblische Aussage "Siehe, ich verkündige Euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren" nicht einer der allergrößten Gründe zum Feiern?
Was hat die biblische Aussage mit Weihnachten zu tun? Das ist ja gerade das diabolische (Diabolos heißt Durcheinanderwerfer, Vermischer), daß in solchen Festen geistliche Wahrheiten mit ungeistlichen Lügen vermischt werden. Nur das Wort Gottes kann dies (gem. Hebr. 4, 12) wieder auseinanderschneiden. Man muß es nur auch hören wollen. Zu nichts anderem lade ich ein.