Lieber Robert,
ich bin es ehrlich gesagt leid, mir ständig diesen argumentationsfreien Krempel an zu hören, wie z.B.
Robert hat geschrieben:ch beschäftige mich seit vielen Jahren mit dem Thema und habe die richtige Antwort erhalten.
Wer das Buch Hesekiel kennt und erkennt, daß dieses Buch mit der Offenbarung verbunden ist, erkennt den Sinn der Trübsalszeit für die Juden.
Wenn Du keine Argumente hast, dann sag das doch einfach, und dann ist Ruhe im Karton. Wenn Du aber doch - wie in Deinen verschiedenen Postings erwähnt - solch unendliche Kenntnis der Materie hast, dann sollte es ein Kleines für Dich sein, meine Einwände gegen Deine Positionen mit der Bibel in der Hand zu wiederlegen, anstatt mir irgendwelche Vorträge zu empfehlen. Selbst "ich" fordert mittlerweile Erklärungen von Dir, und das soll doch wirklich etwas heißen, oder?
Wenn ich aber von Dir lese
und stoße dort als Erstes auf solche Aussagen des Foreninhabers in der Frage von Scheidung und Wiederheirat wie "
Anweisungen die der Herr in den Evangelien an Nichtchristen machte gelten nicht für Christen" dann mag ich nicht mehr weiter dort suchen, denn derartiger Dünnsinn verursacht fast körperliche Symptome. Liest man über die Gemeinde findet man z.b. das Folgende über Mt.18,18ff: das ist "
nicht für die Christliche Versammlung jetzt hier auf Erden, sondern für die Zusammenkommen (Versammlung) der Juden. Im Matthäusevangelium wird das Königreich der Himmel besprochen, nicht die Christliche Versammlung oder der Leib Christi." Wer leiht diesem hardcoredispensationalistischen Unsinn sein Ohr?
Das hier ist richtige Zeitverschwendung, denn offensichtlich hast Du ausser Konserven nichts an zu bieten.
Und noch ein Nachtrag: es wurden oben Vorträge von Norbert Lieth empfohlen. Ich habe ein wenig gegoogelt und gelesen, und fand z.B. unter
http://www.relinfo.ch sauber zitiert und dokumentiert das hier:
"(...) Hingegen ist Norbert Lieth wie sein "Lehrer und Vorbild" Wim Malgo Spekulationen mit recht konkreten Daten nicht abhold. Lieth hat hierbei gegenüber Wim Malgo dank seiner neuen Methode den Vorteil, dass er biblische Zahlen nicht nur aus prophetischen Texten, sondern aus beliebigen Stellen des Neuen Testaments gewinnen kann. So datiert Lieth anhand der Tatsache, dass Joseph und Maria den 12jährigen Jesus "zwei Tage lang" gesucht haben, das Weltende auf das Jahr 2000: "Wie lange haben Joseph und Maria - die ein wunderbares Bild für das Volk Israel sind - den Herrn gesucht? Zwei Tage (...) Nach meiner Erkenntnis wird uns hier prophetisch angedeutet, wie lange Israel brauchen wird, um seinen Messias zu finden: Zwei Tage! Konret gesagt: Zwei Gottestage oder zweitausend Jahre, wie dies aus 2. Petrus 3,8 hervorgeht: 'Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag.'" (s. 47). Lieth meint weiter: "Dabei massen wir uns nicht an, Tag oder Stunde Seines Wiederkommens zu wissen. Aber eines ist gewiss: Wir eilen dem Ende unseres Jahrtausends entgegen. Israel wird sehr bald seinen Messias finden. Doch vorher wird sich Satan gewaltig aufbäumen und sich durch den Antichristen noch ein letztes Mal auf Israel stürzen. Er weiss, dass er nicht mehr viel Zeit hat. Die Entrückung der Kinder Gottes steht unmittelbar vor der Tür" (s. 52). Dies tönt nach einer Entrückung weit vor dem Jahr 2000.
Wie kommt nun Lieth dazu, derart präzise Angaben zu machen, wenn doch die Bibel in Mt 25,13 eindeutig meint, der Zeitpunkt des Weltendes könne nicht im Voraus bestimmt werden? Lieth argumentiert: "Den Zeitpunkt seiner Wiederkunft lässt der Herr offen. Wir können nicht sagen, der Herr kommt an diesem oder jenem Tag (z.B. am 10 Oktober 19...) (...) Doch es ist falsch zu sagen, die Bibel gebe auch den Zeitraum nicht an. Wer das behauptet, der wirft die biblische Prophetie und damit die Dringlichkeit in den Worten der Apostel in bezug auf die Wiederkunft Jesu einfach über den Haufen. (...) Den Zeitraum Seines Aufbruchs gibt Er (Jesus, gos.) uns an" (s. 58f.). Lieth vergleicht dieses Phänomen mit einer Schwangerschaft, wo der Zeitpunkt der Geburt zwar unbekannt, der ungefähre Zeitraum aber sehr wohl bestimmbar ist (s. 59f.).
Die Argumentation mit der Geschichte vom 12jährigen Jesus versucht Lieth nun mit einer weiteren "zahlenhaltigen" Erzählung zu stützen. Lieth verweist auf den Bericht von der Verklärung Jesu, die nach Mt 17,1 "nach sechs Tagen" stattfand. Diese sechs Tage entsprechen nun nach Lieth sechstausend Jahren, die von einer Schöpfung um 4000 v. Chr. an gerechnet auf das Jahr 2000 als Endzeittermin hindeuten (s. 105).(...)"
Sorry, aber neben der Tatsache, dass derartige Aussagen mit Auslegung der Schrift nichts mehr zu tun haben, halte ich es dann mit 5.Mose 18,22 (zitiert nach der Hfa):
"Nun, wenn ein Prophet im Namen des Herrn etwas ankündigt und es trifft nicht ein, dann waren seine Worte nicht vom Herrn. Er hat eigenmächtig geredet, und ihr braucht ihn nicht ernst zu nehmen."Blessings