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Ich bin sicher, es sind NUR Männer angesprochen und sie sollen verheiratet sein.
Aber ich streite darüber natürlich nicht.

Es steht nun mal so im Text:
"Gleicherweise sollen auch die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuß ergeben, nicht nach schändlichem Gewinn strebend; sie sollen das Geheimnis des Glaubens in einem reinen Gewissen bewahren. Und diese sollen zuerst erprobt werden; dann sollen sie dienen, wenn sie untadelig sind.
Frauen sollen ebenfalls ehrbar sein, nicht verleumderisch, sondern nüchtern, treu in allem.
Die Diakone sollen jeder Mann einer Frau sein, ihren Kindern und ihrem Haus gut vorstehen; denn wenn sie ihren Dienst gut versehen, erwerben sie sich selbst eine gute Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben in Christus Jesus." (1Tim 3,8-13)

Es gibt immer wieder Brüder, die der Frau das Dienen oder das Beten in der Gemeinde absprechen wollen, aber das lehrt die Bibel nicht und legt wichtige Glieder am Leib Christi lahm!

Wie man aus einem Satz, den man geändert hat rauslesen kann, daß Frauen den Dienst der Diakone gem. Ap ausführen können, verstehe ich nicht.
Natürlich ist Putzdienst auch ein diakonischer Dienst, aber nicht im Sinne von Ap.

Einen Satz ändern und nur diesen zum Anlaß einer Aussage machen ist m.E. ganz falsch.

Was meinst du damit?
Was soll geändert worden sein?

Dürfen Männer dann keinen Putzdienst machen, weil das ein "diakonisches Dienen der Frau" ist?

Was meinst du eigentlich mit Ap.?
Ist das Wort so lang, als dass man es nicht ausschreiben könnte? Sowas schürt doch nur Verwirrung und Missverständnis.

Ich meine mit Ap die Apostelgeschichte, in der Tat ein langes Wort das ich abkürzen wollte.

schween hat geschrieben:Was meinst du damit?
Was soll geändert worden sein?

Dürfen Männer dann keinen Putzdienst machen, weil das ein "diakonisches Dienen der Frau" ist?

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Ich glaube nicht, daß der sog. diakonische Dienst von z.B. Phöbe der gleiche war wie der, der in Apostelgeschichte 6 beschrieben wird.

3. Darum, ihr Brüder, sehet euch nach sieben Männern aus eurer Mitte um, von gutem Zeugnis, voll heiligen Geistes und Weisheit; die wollen wir für diesen Bedarf bestellen,
4. wir aber wollen im Gebet und im Dienste des Wortes verharren.
5. Und die Rede gefiel der ganzen Menge, und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia.
6. Diese stellten sie vor die Apostel, und sie beteten und legten ihnen die Hände auf.

Hier war es m.E. auch ein geistlicher Dienst, daher Händeauflegen und Gebet.

Wer bei uns Putzdienst macht, macht dies ohne Händeauflegen.

Du entnimmst der Bibel also die Lehre, dass weder Frauen noch unverheiratete Männer noch Männer ohne Kinder diakonische Dienste in der Gemeinde ausführen dürfen?

Wenn ja, solltest du dir dringend mal eine Konkordanz nehmen und das "Dienen" im Allgemeinen und Speziellen nachstudieren.

Es ist kein geringerer Greuel vor Gott, wenn man Frauen bestimmte von Gott gesetzte Dienste sperrt, als wenn man Frauen predigen oder Gemeinde leiten. Und da gibt es eine Menge Brüder, die aus Abwehr des letzteren den Fehler des ersteren machen.

Ich bin heut Morgen in der stillen Zeit auf 1.Tim 3 gekommen und da ist mir nochmal etwas ganz klar geworden:

Wenn Gott allgemein Frauen anspricht, dann meint er Frauen. Er meint, was Er sagt, und sagt, was Er meint.

Hier "ihre Frauen" bzw. "die Frauen der Diakone" zu machen fällt unter: 1Kor 4,6.
Dieses evtl. durch Apg 6,1-6 begründen zu wollen, entspricht genau dem Irrtum, Lehren aus der Apostelgeschichte zu nehmen und damit die Briefe zu interpretieren. Die Briefe sind die Lehre der Apostel; die Apostelgeschichte lediglich ein historischer Bericht über die Taten der Apostel, er muss immer mit dem Hintergrund der Apostellehre in den Briefen gelesen und verstanden werden.

Wenn man mittels Apg 6 die Stelle aus 1.Tim 3 zu interpretieren versucht, könnte man auch ableiten, dass Diakone nur von Aposteln eingesetzt werden können und es sie heute deshalb nicht mehr gäbe. Das ist natürlich Unsinn!
Das unterliegt dem gleichen Irrtum, durch welchen die Pfingstler versuchen aus Apg 2; 8; 10 und 19 die Apostellehre (Röm 8,9; 1Kor 12,13; Eph 1,13) umzuinterpretieren und eine Geistestaufe für Wiedergeborene zu lehren.

Wir müssen die bibelischen Geschehnisse von der Erklärung der Apostel her verstehen, ansonsten ist Tür und Tor für jede ungesunde Lehre geöffnet!
Achtet mal drauf: Fast alle Sonderlehren von Sekten und Verführungen basieren auf Stellen aus den Evangelien bzw. der Apostelgeschichte, die aus dem Zusammenhang der apostolischen Lehre gerissen wurden.

Ich habe beobachtet, wenn man diesen Grundsatz beachtet, dass es so gut wie überhaupt keine Lehrstreitigkeiten mehr gibt, auch wenn man die Bibel unter dessen Beachtung unabhängig voneinander studiert.

schween hat geschrieben:Es steht nun mal so im Text:
"Gleicherweise sollen auch die Diakone ehrbar sein, nicht doppelzüngig, nicht vielem Weingenuß ergeben, nicht nach schändlichem Gewinn strebend; sie sollen das Geheimnis des Glaubens in einem reinen Gewissen bewahren. Und diese sollen zuerst erprobt werden; dann sollen sie dienen, wenn sie untadelig sind.
Frauen sollen ebenfalls ehrbar sein, nicht verleumderisch, sondern nüchtern, treu in allem.
Die Diakone sollen jeder Mann einer Frau sein, ihren Kindern und ihrem Haus gut vorstehen; denn wenn sie ihren Dienst gut versehen, erwerben sie sich selbst eine gute Stufe und viel Freimütigkeit im Glauben in Christus Jesus." (1Tim 3,8-13)

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Für mich ist der Text eindeutig!