Für wen ist Christus gestorben?

Bibelverständnis der Brüderbewegung in Theorie und Praxis

Umfrage: Für wen ist Christus gestorben?

1. Christus ist nur für die Auserwählten gestorben und hat nur ihre Sünden gesühnt. Die Nichtauserwählten sind deshalb für ewig verloren, weil für ihre Sünden keine Sühnung getan worden ist.
2
14%
2. Christus ist für alle Menschen gestorben. Praktisch bedeutet das, dass das Heil auch allen Menschen angeboten werden kann; dies ist die Seite der Verantwortlichkeit des Menschen, der entscheiden muss, ob er dieses Heil annimmt oder ablehnt. Andererseits hat Christus nur die Sünden derer wirklich gesühnt, die sich tatsächlich auch bekehren bzw. von Gott auserwählt sind; dies ist die Seite des ewigen souveränen Ratschlusses Gottes.
3
21%
3. Christus ist für alle Menschen gestorben bzw. hat im Prinzip die Sünden aller Menschen getragen, aber diese Versöhnung wird dem Menschen erst tatsächlich zugerechnet, wenn er sich bekehrt. Tut er das nicht, dann werden seine Sünden nicht wirklich gesühnt, und er wird nach seinen Werken für ewig gerichtet werden.
6
42%
4. Christus ist für alle Menschen gestorben bzw. hat die Sünden aller Menschen getragen und auch wirklich gesühnt, sodass diejenigen, die sich nicht bekehren, nicht wegen ihrer Sünden verloren gehen, sondern wegen ihres Unglaubens.
1
7%
5. Christus hat die Sünden aller Menschen tatsächlich gesühnt, sodass letztendlich auch wirklich alle Menschen gerettet werden.
2
14%
 
Abstimmungen insgesamt : 14

Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon Administrator am Mo 11. Okt 2010, 17:21

Eine grundlegende Frage, über die auch in der Brüderbewegung unterschiedliche Ansichten bestehen! Die Antwortmöglichkeiten sind dem Buch von WJO Ende gut – alle(s) gut? Gibt es eine Allversöhnung? (CLV 1993, S. 38f.) entnommen.

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Michael Schneider
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Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon Samuel A. am Mo 11. Okt 2010, 23:56

Da ich inzwischen fest überzeugter 5-Punkte Calvinist bin, könnt ihr euch ja denken für was ich abgestimmt habe. Ein Buch von einem Puritaner namens John Owen mit dem Titel "Leben durch seinen Tod" geht schlägt mit vernichtenden Argumenten die Auffassung, dass Jesus für alle Menschen gestorben ist. Ein weiteres gutes Buch, weshalb dennoch allen Menschen aufrichtig das Heil angeboten werden kann ist von J.Mac Arthur "Die Liebe Gottes". Die arminianische Sichtweise bringt leider zu viele Irrlehren hervor und ist deshalb abzulehnen.
Samuel A.
 

Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon schween am Di 23. Nov 2010, 00:04

Ich sehe das so, dass die Bibel weder den Calvinismus noch den Arminianismus lehrt. Das sind beides Abweichungen jeweils zur anderen Seite des biblischen Weges.

Auch wenn die Arminianer im Extremfall in der Regel eher Schwärmerei und Werksgerechtigkeit auswachsen lassen, ist ein völliges Marionettendasein des Menschen nirgends in der Schrift zu finden.

Der Vater zieht durch den Geist zum Sohne (Joh 6,44). Der Geist wirkt an den Herzen, aber das letzte Wort hat immer der Mensch selbst. Er ist eine lebendige Seele (hebr. nepesh = "Seele", auch "Wille"). Wo kein Wille wäre, wäre ja auch keine Verantwortung, und wenn die Gnade dann auch noch unwiderstehlich wäre, gäbe es ja auch "zur Hölle vorbestimmte Menschen". So etwas vereinbart sich aber nicht mit einem Gott der Liebe, der will dass alle Menschen errettet werden (Hes 18,23).

Allerdings lehrt die Bibel auch nicht, dass man sich überall und jederzeit bekehren nach eigenem Gutdünken bekehren kann. Gott gibt dazu immer bestimmte Zeitpunkte, ein "Heute".

Wie auch immer, man sollte weder die Gnade Gottes noch die Verantwortung des Menschen unterbetonen, damit Menschen nicht am Ziel vorbeitreiben. (Gilt auch für das Ausharren der Heiligen bis zum Ende!)
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Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon Robert am Sa 18. Dez 2010, 20:43

Es können nur 3 oder 4 richtig sein.
Calvinismus ist ganz neben der Bibel und findet keine Grundlage in der Bibel.
(Erfinder ist der Philosoph und Theologe Augustinus, der viele Irrlehren ins Chritentum gebracht hat.)
Liebe Grüße Robert
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Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon athanasius am Sa 18. Dez 2010, 22:47

Finde es schon krass, mit welch einer Vehemenz hier Absolutismus geprobt wird. Für einen Kommentar fehlen mir einfach die Worte. Nur: Wer Augustinus nicht im Zusammenhang gelesen hat, sollte sich am besten seiner Kommentare enthalten. Und für die anderen Beiträge des Autors gilt: ich kann anhand der Schrift sogar nachweisen, dass es biblisch richtig ist, Levis-Jeans zu tragen!

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Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon Robert am Mo 20. Dez 2010, 12:54

athanasius hat geschrieben:Finde es schon krass, mit welch einer Vehemenz hier Absolutismus geprobt wird. Für einen Kommentar fehlen mir einfach die Worte. Nur: Wer Augustinus nicht im Zusammenhang gelesen hat, sollte sich am besten seiner Kommentare enthalten. Und für die anderen Beiträge des Autors gilt: ich kann anhand der Schrift sogar nachweisen, dass es biblisch richtig ist, Levis-Jeans zu tragen!

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Echte Christen mit Heiligem Geist erfüllt wissen das.
Andere müssen das erst noch lernen, daher braucht es darüber unter Christen keiner Diskussion!
Liebe Grüße Robert
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Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon toffil am Di 21. Dez 2010, 14:24

Robert hat geschrieben:Echte Christen mit Heiligem Geist erfüllt wissen das.
Andere müssen das erst noch lernen, daher braucht es darüber unter Christen keiner Diskussion!

Zwei Bitten habe ich an Dich:

Erstens solltest Du aufhören, ständig diese arroganten "Echte-Christen"-Sprüche abzusondern. Wer bist Du, dass Du darüber urteilen kannst, wer ein echter und wer ein unechter Christ ist?

Zweitens solltest Du zur Kenntnis nehmen, dass es für den Calvinismus Stellen in der Bibel gibt, die so klar formuliert sind wie die Aussage, dass heute Dienstag ist.

Drittens solltest Du mal darüber nachdenken, dass die Tatsache, dass bis heute niemand eine klare Linie in den vermeintlichen Widerspruch zwischen freiem Willen und Prädestination bringen konnte, nicht daran liegt, dass alle Andersdenkenden dümmer waren als Du oder unechtere Christen.

Dein oberflächliches Pauschalwissen und -urteilen erschreckt mich!
toffil
 

Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon Robert am Mi 22. Dez 2010, 13:45

Nenne mir einen Vers in der Bibel der Calvinimus lehrt.
Du findest keinen!
Liebe Grüße Robert
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Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon toffil am Mi 22. Dez 2010, 14:39

Robert hat geschrieben:Nenne mir einen Vers in der Bibel der Calvinimus lehrt.
Du findest keinen!

Lies stellvertretend für die vielen Epheser 1 und hör bitte auf, Dich weiter lächerlich zu machen!

Denk mal darüber nach, wie es wohl kommt, dass ernsthafte Christen seit Hunderten von Jahren um dieses Thema ringen.
toffil
 

Re: Für wen ist Christus gestorben?

Beitragvon Robert am Di 28. Dez 2010, 16:39

Siehst Du, Du verstehst nicht Eph.1, dort steht, daß Gott als Weg zum Heil CHRISTUS erwählt hat und keine Werkegerechtigkeit.
Das hat JHWH vor Erschaffung der Welt so festgelegt.
Bitte noch mehr solche Fragen!
Liebe Grüße Robert
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