toffil hat geschrieben:1. Luthers Übersetzung wäre an diesem Punkt grundfalsch!
Gott inspirierte die Schrift nicht durch Luther in Deutsch; ich denke, da sind wir doch einig?! - Nur mal so, um die Stichhaltigkeit dieses Argumentes zu beleuchten...
Robert hat geschrieben:GOTT/JHWH gereut nichts.
Das wissen nur echte Christen, daher kann man darüber nicht diskutieren!
Gott, den Herrn, reut es:
- dass Er den Menschen gemacht (d. h. ihn in dieser bösen Welt ausliefern musste) hat (1Mo 6,6f)
- das Unheil, das er Seinem Volk anzutun gedroht hatte (2Mo 32,14)
- dass Er Saul zum König gemacht hat (1Sam 15)
- Gericht über ein umkehrendes Volk angedroht zu haben (Joel; Amos 7; Jona; 1Chr 21 usw.)
Dass Gott nicht fähig zur Reue ist, bezeugt die Bibel nicht. Das erwächst aus Seiner Barmherzigkeit neben Seiner Gerechtigkeit. Wir sollten die Bibel auch so stehen lassen.
Freilich gibt es noch das Zeugnis in 4Mo 23,19:
"Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereuen würde. Was er gesagt hat, sollte er es nicht tun? Was er geredet hat, sollte er es nicht ausführen?" und aus Tit 1,2 wissen wir, dass Gott nicht mal fähig dazu ist, zu lügen. Wie wir das zusammenbringen, müssen wir demütig vor Ihm bewegen.
Die Stellen gegeneinander auszuspielen, ist jedoch nicht zulässig!
Ich denke, dies erforschen wir im Zusammenhang der Stellen. Gerichtsandrohungen Gottes kommen ja nie aus Willkür, sondern immer als Antwort auf Reaktionen des Menschen. Kehrt der Mensch durch Buße um, reut es auch den barmherzigen und gnädigen Gott, dass Er dieses Gericht bringen musste. Denn durch das Blut Jesu steht der Mensch, der dies im Glauben verwirklicht, wieder rein vor Gott da und Sein Angesicht wird besänftigt, sodass Er Seinen Zorn (nicht immer Sein Gericht) abwendet.
Ich denke, das alles sollten wir bedenken, wenn wir uns zu einer Aussage darüber hinreißen lassen.