Unfehlbarkeit der Bibel
Verfasst: Mo 15. Feb 2010, 10:34
Lieber toffil,
Sorry dass ich jetzt gleich die große Keule heraushole, aber ich glaube mit derartigen Ansagen - zumindest wenn sie so wenig differenziert sind - verlässt Du den Konsens evangelikal - "bibeltreuer" Theologie. Siehe hierzu z.B. die Chicago - Erklärung unter http://www.bibelbund.de/pdf/chicago.pdf, besonders die Artikel XI und XII.
Was ist denn in Deinen Augen eine "wesentliche" Aussage? Und wer entscheidet darüber, was "wesentlich" ist? Die Textkritik oder die Ergebnisse historisch kritischer Theologie oder die gemeindliche Interessenlage? Ich glaube Du sägst da an dem Ast, auf dem Du als Christ selber sitzest.
Blessings
toffil hat geschrieben:Unfehlbarkeit der Bibel
Es ist nachgewiesen, dass in der Bibel Widersprüche zu finden sind. Und zwar solche, die nichts mit mangelnder Erkenntnis zu tun haben und sich bei Ansteigen der selbigen auflösen würden. Deshalb sind meiner Ansicht nach sämtliche Erklärungen hinsichtlich der Irrtumslosigkeit oder Unfehlbarkeit der Bibel falsch! Viel sinnvoller wäre, die Bibel als in ihren wesentlichen Aussagen irrtumslos zu bezeichnen.
Sorry dass ich jetzt gleich die große Keule heraushole, aber ich glaube mit derartigen Ansagen - zumindest wenn sie so wenig differenziert sind - verlässt Du den Konsens evangelikal - "bibeltreuer" Theologie. Siehe hierzu z.B. die Chicago - Erklärung unter http://www.bibelbund.de/pdf/chicago.pdf, besonders die Artikel XI und XII.
Was ist denn in Deinen Augen eine "wesentliche" Aussage? Und wer entscheidet darüber, was "wesentlich" ist? Die Textkritik oder die Ergebnisse historisch kritischer Theologie oder die gemeindliche Interessenlage? Ich glaube Du sägst da an dem Ast, auf dem Du als Christ selber sitzest.
Blessings