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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

BeitragVerfasst: Sa 2. Feb 2013, 21:33
von schween
Ich lege sehr viel wert darauf, dass man genau und richtig liest.
Niemand behauptet, dass ein Kind Gottes, welches durch Glauben dem Heil teilhaftig wird, verloren geht.
(@Robert: Da sieht man wieder einmal, dass du auch die angegebenen Quellen gar nicht gelesen hast!)

Die Frage ist, ob jemand, der einmal geglaubt hat, automatisch immer weiter glaubt, oder ob der Glauben ein von Gott geforderter Dauerzustand ist, das er zur Bedingung für das Heil macht.
Wer muss glauben? Muss der Mensch Gott glauben? Oder glaubt Gott für den Menschen und es geht alles automatisch (= der Mensch als Marionette Gottes)? Wenn das zweite richtig wäre, wäre Gott auch Schuld, wenn ein Mensch ungläubig ist; und das ist das eigentlich massiv unmoralische an dieser Lehre!

Und noch einmal: Lies die Verheißungen alle noch einmal durch. Sie gelten nur für denjenigen, der GLAUBEND ist! Und das ist die Verantwortung des Menschen. Wer nicht im Glauben bleibt, wendet sich von den Verheißungen Gottes für die Gläubigen ab. Aber ein Glaubender kann niemals verloren gehen, das ist richtig (Er kann sich jedoch vom Glauben abwenden!)

Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

BeitragVerfasst: Mi 6. Feb 2013, 11:10
von Robert
Ein Glaubender kann sich von Gott abwenden?
Genau hierin liegt das Mißverständnis.
Ein KIND GOTTES und nur darum geht es, ist fest in Gottes Hand und kann nicht von Gott abgewendet werden.
Alles andere ist tote Theologie und macht unseren HERRN JESUS zum Lügner.
Diese windige Wortwahl und windige Theologie ist mir zuwider!

Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

BeitragVerfasst: Fr 8. Feb 2013, 20:48
von schween
Mehr als zum genauen Bibellesen zu motivieren, kann ich leider auch nicht tun.
Aber für mehr bin ich auch nicht verantwortlich.

Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

BeitragVerfasst: Fr 8. Feb 2013, 22:14
von Jonas
Das genaue Lesen der HEILIGEN SCHRIFT ist wirklich nötig, auch um zu verstehen, das. wir " ... dies zuerst wissen, daß keine Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist (o. sich selbst auslegt ) 2.Petrus 1,20

Es besteht u.U. sonst die Gefahr in ganzem Leben niemals über den nachfolgenden Gedanken hinausgekommen zu sein!!
Römer 7,19-23
" Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich. Wenn ich aber dieses, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde. Also finde ich das Gesetz für mich, der ich das Rechte ausüben will, daß das Böse bei mir vorhanden ist. Denn ich habe Wohlgefallen an dem Gesetz Gottes nach dem inneren Menschen; aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist."
Schließlich könnte man nur noch ausrufen:
Röm 7,24 " Ich elender Mensch! wer wird mich retten von diesem Leibe des Todes? "-
Aber dem HERRN (gepriesen in EWIGKEIT)sei Dank, können wir nun sagen:
Röm 7,25 " Ich danke Gott durch Jesum Christum, unseren Herrn! Also nun diene ich selbst mit dem Sinne Gottes Gesetz, mit dem Fleische aber der Sünde Gesetz. "
Bitte weiter lesen im Kontext auch in Römer 8 !
Wir sehen es ist wichtig das folgende unbedingt zu beachten,
-da wie gesagt: "..keine Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist."(2.Pet 1,20)- dass was uns 2.Tim1,13 sagt:
"Halte fest das Bild gesunder Worte, die du von mir gehört hast, in Glauben und Liebe, die in Christo Jesu sind."

Wir müssen alle beachten, was in 2. Johannes 9 steht !

Dann und nur dann können wir, was 2. Tim 1,14 b e w a h r e n:
"..das schöne anvertraute Gut durch den Heiligen Geist, der in uns wohnt. "
Der HERR segne seine WORT ! Es ist lebendig..!

Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

BeitragVerfasst: Sa 9. Feb 2013, 18:14
von ich
schween hat geschrieben:Mehr als zum genauen Bibellesen zu motivieren, kann ich leider auch nicht tun.


Ziemlich aufgeblasen.

Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

BeitragVerfasst: So 10. Feb 2013, 19:22
von Robert
Joh 6(Elb 1905):

56. Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.

Habt Ihr auch dagegen eine Theologie?

57. Gleichwie der lebendige Vater mich gesandt hat und ich lebe des Vaters wegen, so auch, wer mich ißt, der wird auch leben meinetwegen.

Wisst Ihr was LEBEN ist?

Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

BeitragVerfasst: So 10. Feb 2013, 20:38
von schween
Robert hat geschrieben:Joh 6,56-57 Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm. Gleichwie der lebendige Vater mich gesandt hat und ich lebe des Vaters wegen, so auch, wer mich ißt, der wird auch leben meinetwegen.

"ißt" und "trinkt" stehen in einer Präsens-Form, was in der griechischen Grammatik in der Regel einen Dauerzustand bzw. eine fortlaufende Handlung beschreibt. Das macht auch inhaltlich einen Sinn, denn ich esse und trinke ja auch nicht einmalig und verhungere danach nie wieder, sondern ich muss immerfort essen und trinken. So wie ich geistlich immerfort im Glauben bleiben muss. Der Herr ist meine dauerhafte Nahrung (vgl. 1.Kor 10,2-4).

Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

BeitragVerfasst: Mi 18. Feb 2015, 20:45
von Schäfchen
Robert hat geschrieben:Joh. 10:(Elb 1905)
27. Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;
28. und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben.
29. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.

Seine Schafe sind hier klar definiert. Sie folgen ihm. Wer nicht mehr folgt, der ist kein Schaf mehr und hat keine Verheißung des ewigen Lebens. Davor warnte Jesus eindringlich: Joh 15, 5-6. Man kann als Christ nicht verloren gehen. Aber man kann als Christ zum Nichtchristen werden, wenn man den Glauben verlässt. Dann geht man verloren.