Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Bibelverständnis der Brüderbewegung in Theorie und Praxis

Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon Tobias am Sa 7. Nov 2009, 21:19

Maria hat geschrieben:Mit anderen Worten, wollte ich wissen „Kann ein Christ sein Heil verlieren?“

Auf diese Frage gibt es im Grunde drei mögliche Antworten:

1. Ja - so wie der Mensch sich aus freiem Willen zu Gott wenden kann, kann er sich aus freiem Willen auch wieder von Gott abwenden (Antwort des Arminianismus).
2. Nein - Errettung ist allein Sache der Gnade Gottes, und wer wirklich errettet ist, wird von Gott im Glauben erhalten, andernfalls war er nicht wirklich errettet (Antwort des Calvinismus).
3. Nein - Errettung ist allein Sache der Gnade Gottes und nicht von menschlichen Werken abhängig, weder von denen vor noch von denen nach seiner Bekehrung, deshalb ist die Errettung unwiderruflich, auch wenn der Mensch sich später wieder von Gott abwendet.

Möglichkeit 1 kann nicht richtig sein, denn sie macht das Heil vom Verhalten und von der Treue des Menschen abhängig. Wenn ein Mensch sich nach seiner Bekehrung durch gute Werke sein Heil erhalten muss, ist das Werkgerechtigkeit und nicht mit dem biblischen Grundsatz "allein aus Gnade, nicht aus Werken" (Eph 2,8.9) vereinbar.

Möglichkeit 2, auch in der Brüderbewegung weit verbreitet, macht sich die Sache m.E. zu einfach. Zwar kommt es tatsächlich vor, dass Menschen behaupten, bekehrt zu sein (oder sich als Kind bekehrt zu haben), aber in ihrem Leben war nie etwas davon zu sehen - hier kann man mit Recht ein Fragezeichen hinter die Errettung setzen. Auf der anderen Seite gibt es aber doch auch Fälle, wo Menschen nicht nur ein Lippenbekenntnis abgelegt, sondern jahrelang ein christliches Leben geführt und vielleicht sogar im Segen unter den Gläubigen gewirkt haben (z.B. in Wortverkündigung oder Seelsorge), dann aber durch irgendwelche äußeren Versuchungen oder Einflüsse in Sünde gefallen sind oder sich sogar ganz vom Glauben abgewandt haben. Wäre ihr Glaube unecht und geheuchelt gewesen, hätten geistlich gesinnte Gläubige das doch garantiert schon damals gemerkt. Im Nachhinein zu sagen, sie seien offenbar nicht wirklich gläubig gewesen, ist m.E. ein billiges Ausweichmanöver, denn erstens kann niemand mehr in die Vergangenheit zurückkehren und das überprüfen, und zweitens braucht man sich so nicht mehr mit der unbequemen Frage auseinanderzusetzen, wie es zu diesem "Abfall" kommen konnte. Wer bestreitet, dass ein Gläubiger in die Sünde fallen und sogar dauerhaft darin leben kann, unterschätzt die alte Natur in uns und die Verführungsmacht des Satans.

Deshalb ist Möglichkeit 3 die einzige biblische und logische Alternative. Die Errettung ist ein Kindschaftsverhältnis und damit niemals auflösbar, auch wenn das Kind ungehorsame Wege geht. "Wenn wir untreu sind - er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen" (2Tim 2,13). Allerdings ist Untreue mit einem Verlust an Belohnung verbunden (1Kor 3,14f.; 2Joh 8; 2Tim 2,12). Biblische Beispiele für untreue Gläubige sind etwa Salomo (1Kön 11,1-13) oder Demas (2Tim 4,10).

Maria hat geschrieben:Wenn das so ist, dass man nicht abfallen kann, wieso macht sich Jesus und die Aposteln die Mühe, alle Menschen vor Versuchungen, Abfall von Glauben und Irrlehren zu warnen? Auch verstehe ich nicht, wozu sie etwas von Ausharren im Glauben erzählen, wenn man nicht ausharren muss, da man ja 100%ig nie abfallen kann, wie du sagst? Wozu sagen dann Jesus, Apostel und die Bibel soetwas, wenn das Heil gewiss ist?

Weil es nicht nur um das ewige Heil geht (das wäre ja rein egoistisch gedacht), sondern auch darum, ein Leben zur Ehre Gottes zu führen, das Ihm Freude macht und für andere Menschen ein Zeugnis ist. Nicht um sich damit den Himmel oder das Heil zu verdienen - das ist ein freies Geschenk der Gnade Gottes -, sondern um dem Herrn ein wenig von der Liebe zurückzugeben, die er uns entgegengebracht hat (Joh 14,15.21; 15,10; 1Joh 5,3; 2Joh 6).

Samuel A. hat geschrieben:Weitere Prüfsteine für wahren rettenden Glauben sehen wir auch im 1. Johannesbrief.

Dabei muss man aber bedenken, dass Johannes oft sehr grundsätzlich und absolut formuliert, um sozusagen den Normalzustand des Christen zu verdeutlichen. Dass es Ausnahmen geben kann, macht Johannes an mindestens einem Beispiel selbst klar:

In 1Joh 5,18 schreibt er: "Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt". Das klingt nach Sündlosigkeit und Perfektionismus: Wer wiedergeboren ist, sündigt nicht mehr; wer also sündigt, ist nicht wiedergeboren. Allerdings heißt es im gleichen Brief auch: "Meine Kinder, ich schreibe euch dies, damit ihr nicht sündigt; und wenn jemand sündigt - wir haben einen Beistand bei dem Vater: Jesus Christus, den Gerechten" (1Joh 2,1). Also kann ein Wiedergeborener doch sündigen! Oberflächlich betrachtet ist das ein direkter Widerspruch zu 1Joh 5,18. Wenn wir jedoch glauben, dass es in der Bibel keine Widersprüche gibt (und noch viel weniger innerhalb desselben Buches), müssen wir daraus schließen, dass Johannes in Kap. 5 "nur" den grundsätzlichen Normalzustand definiert.

Es ist deshalb problematisch, aus dem 1. Johannesbrief "Prüfsteine für wahren rettenden Glauben" abzuleiten. Wir sollten uns hier eher an den großen Evangelisten Paulus halten:

"Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden" (Apg 16,31).

"Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist" (Röm 3,21-24).

"Ich tue euch aber, Brüder, das Evangelium kund, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, durch das ihr auch errettet werdet [...]: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften" (1Kor 15,1-4).

Wer das glaubt und für sich persönlich in Anspruch genommen hat, ist errettet.

Samuel A. hat geschrieben:Ich kann dir nur empfehlen, dass du die Bücher von lloyd-jones Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der Heilige Geist liest, der systematisch wie kein anderer christliche Lehre darstellen konnte. Ich bin echt begeistert von diesen Büchern. Kaufe sie dir und lese sie und du wirst wahrscheinlich mehr Frieden in deinem Herzen bekommen, als dass du jetzt hast.

Da Lloyd-Jones Calvinist war, ist von ihm wahrscheinlich die oben beschriebene "billige" Lösung 2 zu erwarten. Jedenfalls sollte man sich, wenn man seine Bücher zur Hand nimmt, über seine calvinistische Position im Klaren sein.

Tobias
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon Magda am Mo 4. Jan 2010, 22:36

Hallo Tobias

ich würde gern mehr darüber erfahren, du schreibst z.B.:

Tobias hat geschrieben:Deshalb ist Möglichkeit 3 die einzige biblische und logische Alternative. Die Errettung ist ein Kindschaftsverhältnis und damit niemals auflösbar, auch wenn das Kind ungehorsame Wege geht. "Wenn wir untreu sind - er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen" (2Tim 2,13). Allerdings ist Untreue mit einem Verlust an Belohnung verbunden (1Kor 3,14f.; 2Joh 8; 2Tim 2,12). Biblische Beispiele für untreue Gläubige sind etwa Salomo (1Kön 11,1-13) oder Demas (2Tim 4,10).


Dieses Kindschaftsrecht von dem du schreibst. Hat jeder Mensch dieses Kindschaftsrecht von Geburt an oder muss man erst sich zu Christus bekennen. Ab wann hat man dieses Kindschaftsrecht und haben dieses Recht alle Menschen?

MfG
Maria
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon Tobias am Fr 8. Jan 2010, 15:33

Hallo Magda,

Magda hat geschrieben:Dieses Kindschaftsrecht von dem du schreibst. Hat jeder Mensch dieses Kindschaftsrecht von Geburt an oder muss man erst sich zu Christus bekennen. Ab wann hat man dieses Kindschaftsrecht

Ich denke, darauf gibt Joh 1,12 die Antwort: "So viele ihn [Jesus] aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." Man muss also an Jesus Christus glauben, um ein Kind Gottes zu werden.

Magda hat geschrieben:und haben dieses Recht alle Menschen?

Wenn sie "an seinen Namen glauben", ja. Gott "will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1Tim 2,4), und er will nicht, "dass irgendwelche verloren gehen, sondern dass alle zur Buße kommen" (2Petr 3,9).

Wie das mit der Auserwählung zusammenpasst, wird ja schon in einem anderen Thread diskutiert. Ich persönlich denke, dass unsere Aufgabe als Menschen einfach die ist, "Buße zu tun" (Apg 17,30), d.h. die Erlösung durch Jesus Christus anzunehmen, und diese Botschaft auch anderen nahezubringen. Alles andere braucht uns nicht zu interessieren, das können wir Gott überlassen.

Tobias
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon ich am Fr 8. Jan 2010, 16:47

Maria hat geschrieben:Hallo zusammen,

Mit anderen Worten, wollte ich wissen „Kann ein Christ sein Heil verlieren?“

Viele Grüße
Maria


Ich möchte Dir dazu volgende Literatrurempfehlung geben:

http://www.soundwords.de/artikel.asp?id=953

ganz unten findest du die weiteren Teile und auch andere Artikel zum Thema.
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon Magda am Fr 8. Jan 2010, 20:07

Hallo zusammen,

gut zu wissen, dass Gott jeden Menschen die Chance gibt gerettet zu werden. Was mir an dem Link gefällt, ist die Tatsache, dass er biblisch Verdeutlicht, dass gesagt wurde, dass es nur ein Werk geben kann, wodurch die Menschen gerettet werden können. Nicht durch gute Taten, nicht durch Teufelsaustreibung und Hokuspokus sondern schlicht, durch den Glauben an den Herrn allein. Danke, für die Infos.

MfG
Maria
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon schween am Mo 19. Jul 2010, 21:43

Ich denke bei diesem Thema kann man - wie bei allen anderen auch - schnell auf beiden Seiten vom Pferd fallen (vgl. Spr 4,27).

Deshalb hier eine Stellungnahme, die - meiner Erkenntnis nach - dieses Thema am genauesten anhand der Bibel bearbeitet: http://www.predigten-vortraege.at/downl ... ad/324/489

"Prüft alles, das Gute behaltet!" (1.Thess 5,21)
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon Samuel A. am So 25. Jul 2010, 17:02

Im August erscheint beim 3L Verlag das Buch "Die Gefahr des Abfallens" von John Owen.
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon schween am Di 22. Mai 2012, 16:19

Bezüglich der vielen Fragen zu diesem Thema, habe ich kürzlich einen sehr aufschlussreichen Kommentar von Herbert Jantzen gelesen: http://www.sermon-online.de/search.pl?l ... lay=0&tm=4


toffil hat geschrieben:Wenn das Heil des Gläubigen allein in der Gnade Gottes begriffen ist, ...

Eben, das Heil des Gläubigen - das ist die Bedingung: Man muss glauben. Wenn man sich vom Glauben abkehrt, verlässt man den Segensbereich, in dem die bedingungslose Gnade des Herrn wirkt.
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon Robert am Di 29. Mai 2012, 21:09

Sollte es möglich sein , sein Heil zu verlieren, gibt es nie Heilsgewissheit!Dann hätte die kath.Kirche recht, die jeden verflucht der/die Heilsgewissheit hat.
Wiedergeborene Christen haben absolute Heilsgewissheit.
Liebe Grüße Robert
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Re: Kann ein Christ sein Heil verlieren?

Beitragvon ejb am Do 31. Mai 2012, 13:17

Kann ein wiedergeborener Christ verloren gehen bzw vom Leib Christi abfallen?

Das Gleichnis vom Sämann in Matth 13, 18-23 gibt ein genaues Bild wer wiedergeboren ist, nämlich bei dem der Same auf den „guten Boden“ gefallen ist und der dem entsprechende Frucht bringt, alles andere ist temporäres „Scheinchristentum“. Der gefährliche Vernunftschluss des Abfalls eines Kind Gottes oder eines Gliedes am Leibe Christi verdunkelt und verengt die unendlichen Leiden durch das furchtbare Gericht über unsere Sünde, das Jesus Christus unser vollkommenes Brand- und Sündopfer gelitten hat, bevor er Satan endgültig besiegt hat. Wir brauchen die ganze Ewigkeit ihm und dem Vater für den unfassbaren Reichtum zu danken. Deshalb werden wir mindestens wie die Königin von Saba als sie zu Salomo kam, außer uns sein. Aber bereits jetzt sind wir Hausgenossen Gottes und Miterben des Sohnes Gottes und gem 1. Joh 5, 4 sind wir Überwinder durch den Glauben, sonst könnten wir niemals überwinden und könnten theoretisch abfallen.
Epheser 3 18 damit ihr völlig zu erfassen vermögt mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei, und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus, damit ihr erfüllt sein mögt zu der ganzen Fülle Gottes. Die hier angegebenen Dimensionen werden normalerweise auf die Liebe Christi bezogen, die dann wie folgt aussehen kann:
Breite

die Welt (Joh 3,16)
Länge

ewig (1. Kor 13,8)
Höhe

Himmel (1. Joh 3,1-2)
Tiefe

bis zum Tod am Kreuz (Phil 2,8)
F. B. Meyer drückt dies treffend aus:
Der sich vor uns ausbreitende Horizont wird sich stets so weit erstrecken wie der hinter uns liegende. Und wenn wir Jahrtausende damit zugebracht haben werden, das Angesicht Jesu zu betrachten, so wird doch seine Schönheit so neu, faszinierend und unergründlich sein wie zu dem Zeitpunkt, als wir sie zum ersten Mal vom Tor des Paradieses aus erblickten.
Sogar Hiob ist nicht abgefallen! Wir werden durch das Angesicht Christi in sein Bild umgestaltet, ebenso seine Gemeinde, die er sich als seine Braut rein und fleckenlos darstellen wird. Das alles übersteigt unser Verstehen bei Weitem und deshalb sind seine Entscheidungen »unausforschlich«: Sie sind für den menschlichen Verstand viel zu tief, als dass wir sie völlig verstehen könnten. Seine »Wege«, die sein Handeln in der Schöpfung, der Geschichte, der Erlösung und der Vorsehung erkennen lassen, gehen über unser begrenztes Einsichtsvermögen hinaus.
Ein erschaffenes Wesen kann »des Herrn Sinn« nur so weit erkennen, wie es ihm gefällt, sich zu offenbaren. Und sogar dann sehen wir wie in einem Spiegel, nämlich undeutlich (1. Kor 13,12). Niemand ist in der Lage, Gott einen Rat zu geben. Er braucht unseren Rat nicht und hätte keinerlei Nutzen davon (s. Jes 40,13), auch nicht die Interpretation des Abfalls eines mit dem Heiligen Geist versiegelten Wiedergeborenen, wofür es in der gesamten Heiligen Schrift nicht ein einziges Beispiel gibt. Sein souveränes Geschenk der Begnadigung drückt Luther im sola gratia aus- allein aus Gnaden. Die Bibel lehrt eindeutig, dass ich nicht durch MICH erettet wurde und somit auch nicht durch MICH un-erettet. Die Behauptung, dass wenn ein Christ aufhört, sich auf Jesus zu verlassen, hört er auf, Christ zu sein, ist eine alte (Irr)lehre-nur neu aufbereitet-dass mein ewiges Heil auch nur im Geringsten etwas mit meiner Treue, meinen Werken oder sonstirgendwie von mir abhängt. Die daraus resultierenden Schlussfolgerungen und Umkehrschlüsse sind verheerend. In der gegenwärtigen Christenheit besteht eins der allergrößten Probleme darin, dass man viel zu viele Scheinbekehrte als Christen deklariert, was widerum auf einem falschen Evangelium beruht (siehe A.W. Pink-Was ist rettender Glaube oder John MacArthur-Lampen ohne Öl). Natürlich übersteigt es auch unser Verstand, dass Lot mit seinem Onkel Abraham ewig gerettet sein wird, obwohl Israel nichts ausgelassen hat um ihren Gott zu kränken und zu verletzen. Tatsächlich werden viele Erste Letzte und viele Letzte Erste sein, in dieses Wunder begehren die sündlosen Engel/Diener Gottes hineinzuschauen.
Die weitverbreitete Sorge, dass die ewige Errettung zur sorglosen Sünde mißbraucht werden kann, ist dagegen sehr berechtigt, deshalb haben die Worte des Entsetzens von Paulus in Römer 6, 1: sollen wir in der Sünde verharren, damit die Gnade zunehme? Auf keinen Fall, das sei ferne größtes Gewicht!!!!!
Das rechtfertigt aber niemals eine Lehre, die mit den ewigen Heilsratschlüssen unvereinbar ist.

Zitate- W Mc Donald
ejb
 

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