asderrix hat geschrieben:Gott hat dem Mann so viele Gaben gegeben und er setzt seine ganze Energie dazu ein, um Entweihungen unter Christen zu bringen, Fehler bei anderen Christen zu suchen und dann nicht mit den Christen zu sprechen sondern über sie, welche geistliche Tugend das sein soll, weiß ich nicht.
Ob man Ebertshäuser inhaltlich immer zustimmen kann, lasse ich mal offen, aber ich denke, man muss ihm schon zugute halten, dass er sich aufrichtig dazu berufen fühlt, seine Mitgläubigen vor (aus seiner Sicht) bedenklichen Entwicklungen zu warnen. Da sich diese Entwicklungen in der Öffentlichkeit abspielen, müssen logischerweise auch die Warnungen öffentlich sein. Oder welchen Sinn hätte es, die Herausgeber eines Liederbuchs, das in einer Auflage von 20.000 oder 30.000 Stück auf den Markt gekommen ist und in vielen Gemeinden schon benutzt wird, PRIVAT auf die Mängel des Liederbuchs aufmerksam zu machen? Bei dem fehlerhaften Bibelstellenregister war das vielleicht noch sinnvoll, weil diese Fehler auch von den Herausgebern sofort eingesehen werden mussten, aber bei den INHALTLICHEN Mängeln (aus Ebertshäusers Sicht) muss man ja davon ausgehen, dass die Herausgeber darin eben überhaupt keine Mängel sehen und das betreffende Liedgut BEWUSST in die Gemeinden bringen wollen. Es hilft also m.E. nicht, sich über Ebertshäusers VORGEHENSWEISE aufzuregen, sondern man muss sich schon mit seinen Argumenten auseinandersetzen.
asderrix hat geschrieben:aber wenn ich daran denke, dass Ebertshäuser in seinem Vortrag sagte, dass er viele Lieder nicht mitsingt, weil sie seiner Meinung nach nicht gut sind, dann hat er sich damit selbst gerichtet.
Wieso gerichtet? Er singt sie ja nicht einfach nur deswegen nicht mit, weil sie ihm geschmacklich nicht GEFALLEN, sondern weil er darin massiv unbiblische Aussagen erkennt. Warum sollte er die - gegen sein Gewissen - singen?
Tobias