Herbert Ebert

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Herbert Ebert

Beitragvon asderrix am Do 22. Mär 2012, 21:12

Kennt jemand die Seite "Bibel und Mensch" von Herbert Ebert.
Ich bin gerade auf diese Seite gestoßen und habe mir noch kein richtiges Urteil bilden können.
asderrix
 
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Re: Herbert Ebert

Beitragvon Felix am Di 18. Apr 2017, 15:12

Wenn's geistliche Komik gäbe, wäre dieser Satz schon preisverdächtig:

Sehr geehrtes CSV – Team,
für die Lieferung der Kalender für 2012 danke ich Ihnen. So Gott will, werde ich in den nächsten Tagen die Rechnung begleichen.


Was das Begleichen von Rechnungen und Schulden angeht, scheint Gottes Wille recht klar, oder?! ;)

Die Spitzfindigkeit, Borniertheit und teils Unkenntnis treibt dann solche Blüten:

Am 06.April 2012 haben Sie im Kalender „Der Herr ist nahe“ folgendes drucken lassen:
„Der Herr Jesus war bereit, den Kelch der Leiden aus der Hand des Vaters zu nehmen und bis zur Neige zu leeren. Er wusste, worin der Wille des Vaters bestand und dass die Stunde gekommen war, dass Er, der Sohn des Menschen, verherrlicht werden sollte.“
Unter Neige wird in Deutschland folgendes verstanden: Entweder einen Zustand kurz vor der Leerung oder einen verbliebenden Rest selbst.
Nach Ihrer Darstellung ist also noch ein Rest in dem Kelch, den der Herr Jesus aus der Hand des Vaters nahm, verblieben. Es bleibt also noch etwas übrig von dem Zorn und Grimm eines heiligen und gerechten Gottes über die Sünde, der noch gesühnt werden muss – nach Ihrer Darstellung.

Die Frage an Sie bzw. den Schreiber des Kalenderblattes ist diese: Wer sühnt noch diese Neige bzw. wann wird sie gesühnt und durch wen?

Was Sie hiermit verbreiten ist eine nicht vollständige Sühnung des Sünde. Wenn dies wahr ist, dann frage ich Sie weiter: Wann wird der Rest Ihrer Sünden göttlich gesühnt werden? Vielleicht im Fegefeuer? – Sie verbreiten hiermit keine Bagatelle, sondern Sie schmälern das vollbrachte Werk Jesus Christus am Kreuz. Ich warne Sie hiermit. Gott selbst wird für die Ehre Seines Sohnes eintreten, doch wir sind gehalten, der Hut des HERRN zu warten, d.h. für Seine Ehre einzutreten.


1. Geht es hier nicht um das Hauptwort "Neige" sondern um die Redewendung "bis zur Neige" und darunter wird in Deutschland überall "eine schlimme/unangenehme Sache bis zum Schluss durchstehen", "bis zum letzten Rest" verstanden. Semantisch kann "bis zur Neige" natürlich auch bedeuten "mit Ausnahme der Neige"/"bis auf die Neige" aber darüber braucht man hier nicht zu diskutieren, denn
2. wenn man auch nur 3 Sonntage bei den "Brüdern" (egal ob offen oder geschlossen oder blockfrei) gesessen hat, weiß man worum es in der Tagesandacht geht.

Für mich machen allein die Vorwürfe an den Verlag mehr von dem Verfasser offenbar als ihm womöglich lieb ist.

Freundlichst. Felix
Felix
 
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